Die zwölfjährige Marilin lebt mit ihrer Familie im bolivianischen Hochland. Eines Tages verbrennen Regierungssoldaten die illegalen Cocafelder ihres Nachbarn und zerstören dabei auch die Maisfelder von Marilins Familie. Um zu überleben, sucht Marilin auf eigene Faust ihren Bruder Lorenzo, der in der Stadt lebt. Ihm soll es dort gut gehen, wenn auch gemunkelt wird, er sei in das Kokageschäft verwickelt. Bei ihren Nachforschungen gerät Marilin in die Machenschaften der bolivianischen Drogenmafia. Gleichzeitig lernt sie die Solidarität von Straßenkindern kennen. Sie helfen Marilin bei der gefährlichen Suche nach ihrem Bruder.
Den Hintergrund der Geschichte bildet ein authentischer Fall: Jugendlichen wurden in einem Zwangsarbeiterlager des bolivianischen Militärs zur Drogenproduktion gezwungen und umgebracht. Ihr Fall wurde durch den Kinderschutzbund DNI, Projektpartner von terre des hommes, bekannt. Kokaspur ist aber auch die persönliche Geschichte eines Mädchens, das sich ideenreich und immer selbstbewusster gegen Bevormundung und Diskriminierung durch die Jungen wehrt.
„Eine spannende Geschichte“ (Das neue Buch)
„Eine dichte, plausible Erzählung.“ (SBD-Angebot Kinder und Jugendbücher
„Mitreißend“ (NRZ)
„Leichte Lesbarkeit“ (Forum katholischer Bibliotheken, Salzburg)
„Spannungsgeladene Suchaktion“ (Berner Zeitung)
„Ein gutes Buch über das Drogenproblem in Südamerika.“ (Schweizer Jugend)
„Vorzüglich zum Einsatz im Unterricht“ (Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien in der GEW)
Hans-Martin Große-Oetringhaus:
Kokaspur
(terre des hommes). Osnabrück 2006
Das Buch kann über terre des hommes bestellt werden.